Maria do Carmo de Azevedo

Maria do Carmo de Azevedo

Mitarbeiterin
Brasilien

Kennengelernt habe ich die Gestalt des hl. Johannes von Gott dank Frater Diamantino im Jahr 2000, als ich in der Krankenpflegeschule unterrichtete. 2005 begeisterte ich mich dann für diesen Heiligen nicht zuletzt dank Frater Augusto, der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Einrichtungen in Brasilien in die Spiritualität und das Charisma des Ordens einführte.

 

Ich stellte im Internet Nachforschungen an, um Johannes von Gott historisch besser einordnen zu können, und besuchte die Orte, an denen er gelebt hatte. In Granada war ich zutiefst gerührt, als ich seinen Bettelkorb sah, mit dem er Almosen zu sammeln pflegte. Mir war damals, als würde ich seine Stimme hören: „Tut euch selbst Gutes, Brüder, aus Liebe zu Gott!“

 

Er war ein einfacher Mensch, der vielleicht nicht einmal Lesen und Schreiben konnte – und dennoch gelang ihm eine wahre Revolution der Liebe! Er bewies, dass es möglich ist, Gutes zu tun, den Armen zu helfen… Und das alles – und das ist ja gerade das Besondere! –, ohne über ausreichende finanzielle Mittel zu verfügen! Er verstand es auch, die Empfindsamkeit der Menschen anzusprechen. Er eroberte alle mit seinem Charisma und regte eine positive Veränderung an. So ist er auch heute gegenwärtig, und er wird es immer sein.

 

Ob ich mich verändert habe? Sehr sogar! Heute bemühe ich mich, „Gutes zu tun und es gut zu tun“, mich in die anderen hineinzuversetzen und zu spüren, dass ich einen Unterschied machen kann und muss, durch die Liebe! In Demut bin ich mir der Tatsache bewusst, dass ich hier bin, um wirklich nützlich zu sein.

 

Ich koordiniere heute die Abteilung für Pastoral, Humanisierung und Volontariat im Krankenhaus des hl. Johannes von Gott in Divinópolis. Dabei bemühe ich mich, den Humanisierungsprozess im Gesundheitsbereich mit Hilfe von 200 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern voranzutreiben.

 

Was mich begeistert, ist die Tatsache, dass ich selbst eine Mitarbeiterin des hl. Johannes von Gott sein darf – jenes Mannes, der in Fülle zu lieben verstand. Ich fühle eine tiefe innere Zufriedenheit und bin wirklich dankbar, dass ich ein Teil der großen Johannes von Gott-Familie sein darf!

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien
365 Zeugnisse
Der gelebten Gastfreundschaft

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

 

Tel.: 0043 1 21121 1100

Fax: 0043 1 21121 1120

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