Fortbildung für leitende Mitarbeiter in Europa
Das erste Modul hatte im Januar in Granada, der Wiege des Ordens, stattgefunden. Dabei stand der heilige Johannes von Gott als Führungsgestalt und Erneuerer im Mittelpunkt der Überlegungen, mit denen sich die circa 20 Teilnehmenden aus den 11 europäischen Ordensprovinzen und aus der Generalkurie auseinandersetzten.
Charismatische ManagementDas zweite Modul sieht dieselbe Gruppe nun an einem anderen vielbedeutenden Ort für den Orden in Rom für vier Tage versammelt. Zentrales Thema ist dieses Mal das Charismatische Management. Zur Vertiefung dieses Kernthemas werden die Teilnehmenden verschiedene konkrete Handlungsfelder aus dem Alltag beleuchten, darunter: Personalauswahl und Personalausbildung, das Verhältnis zum Orden und zu den Brüdern, Forderungen, die sich bei der betriebswirtschaftlichen Führung der Einrichtungen ergeben, Pastoralarbeit, Umgang mit den Betreuten.
Ausgehend von den Gegebenheiten, in denen sie tätig sind, und von ihren persönlichen Erfahrungen, sollen die Teilnehmenden Gelegenheit haben, miteinander zu besprechen, wie sie an ihre Aufgabe herangehen, wie die entsprechenden Entscheidungsprozesse erfolgen und wie man sich bei ihnen bemüht, den Ansprüchen eines heiligen Johannes von Gott im Heute gerecht zu werden.
Gemeinsames Miteinander- und VoneinanderlernenIn seiner Begrüßung hat Generalprior Jesus Etayo betont, wie wichtig solche Momente des Erfahrungsaustausches und gemeinsamen Miteinander- und Voneinanderlernens für eine stärkere gemeinsame Vision des Ordens sind, und hat eindringlich dazu aufgerufen, die Zusammenarbeit unter den europäischen Provinzen weiterzuentwickeln und zu verstärken. Dabei dürfe nie aus den Augen verloren werden, dass der hilfs- und schutzbedürftige Mensch die Interessensmitte aller unserer Anstrengungen sein muss.